Kaminsanierung - Warum?


Alte Heizungskamine wurden für Heizungsanlagen gebaut, die große Abgasmengen mit hohen Abgastemperaturen produ- zierten. Die Heizkessel wurden mit Reserven ausgelegt, die bis zu 100% über den heute üblichen Heiz leistungen liegen. Abgastemperaturen von 250-300°C waren früher noch normal.

Neue Heizkessel müssen optimal dem tatsächlichen Wärme- bedarf des Hauses angepaßt werden. Die Abgastemperaturen iegen bei den neuen Niedertemperaturkesseln teilweise unter 150°C. Ohne Kaminsanierung brauchen die Abgase zwei- bis dreimal so lange bis sie den Kaminkopf erreichen und sind

für den viel zu großen Kaminquerschnitt zu kalt. Es kommt zu einer "Tau- punktunterschreitung", wobei die Abgase am Kamin-Mauerwerk konden- sieren. Das schwefelhaltige Abgaskondensat (Schwitzwasser) führt unwei- gerlich zu einer "Kaminversottung" und Zerstörung des Kaminmauerwerks.

Der Kaminquerschnitt muß also der neuen Heizungsanlage angepaßt werden. Wir verwenden dazu Rohre aus Edelstahl.